<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.marclandolt.ch/index.html" /> B. 1.3.Erziehungsmittel / Züchtigung+Behandlung1
Debris-X B.Abrichtungselemente 1.Disziplinierung 1.3.Erziehungsmittel


Die Abrichtung / B.Abrichtungselemente / 1. DisziplinierungErziehungsmittel


ZÜCHTIGUNG+STRAFBEHANDLUNG 1 


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Seraphina 1ZüchtigungenZüchtigungen sind die in der Abrichtung wohl hauptsächlich angewandte Bestrafung und Abstrafung und beruhen auf der Zufügung von körperlichen Schmerzen durch Auspeitschung, Schlagen, Treten, aber auch einfach durch Ohrfeigen oder Kopfnüsse. Züchtigungen können je nach Anlass leicht variiert werden und von unterschiedliche Dauer und unterschiedliche Intensität sein. siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] und StrafbehandlungenAls Strafbehandlung kann jede Form normaler Behandlung aus der Abrichtung wie z.B. Elektrobehandlung, Unterdruckbehandlung, Wachsbehandlung, Brustbehandlung eingesetzt werden. Dabei ist die Definition, ob es sich um eine normale oder eine Strafbehandlung handelt nicht genau abzugrenzen und hängt weniger von der Behandlungsart als von Ziel, Dauer und Intensität ab. Dauer und Umfang einer Strafbehandlung richten sich nach dem Strafziel und Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass gerade von sehr schmerzgeilen Sklaven/Sklavinnen Strafbehandlungen gerne provoziert werden, der eigentliche Strafzweck damit also konterkariert wird. siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Auspeitschung, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] sind wahrscheinlich für die meisten Normalmenschen DAS Synonym für SadomasochismusSadomasochismus (auch SM) bezeichnet : 1.) eine sexuelle Normabweichung, die Zufügen (Sadismus) oder Erleben (Masochismus) von Schmerzen und Demütigung als Grundlage sexueller Lust und Befriedigung hat 2.) die Ausübung der entsprechenden sadomasochistischen Sexualpraktiken Sadomasochismus wird seit Jahrzehnten bezüglich der Einordnung als krankhafte, behandlungsbedürftige Paraphilie diskutiert. Aktuell wird eine Behandlungsbedürftigkeit verneint wenn : 1.) kein erkennbarer Leidensdruck besteht 2.) die Kriterien eines inklinierenden Sadomasochismus erfüllt sind (Konsens/Metakonsens aller Beteiligten vorausgesetzt wird) 3.) erfüllte Sexualität auch abseits sadomasochistsischer Praktiken möglich ist - was aber zunehmend infrage steht und heute die Anerkennung des Sadomasochismus als eigene Form von Sexualität gefordert wird Sadomasochismus und sadomasochistische Praktiken sind also entgegen mancher in der BDSM-Szene kursierender Erklärungsansätze als Sex, sexuelle Präferenz bzw. Elemente von Sexualität zu werten. Die entsexualisierten Sichtweisen auf Sadomasochismus sind artifiziell und entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das Maß sadomasochistischer Orientierung bei Sadomasochisten/innen ist individuell unterschiedlich und reicht von nur in der Phantasie erlebten Szenarien bis zur Realisierung umfassender Lebensentwürfe, die vollständig auf einem das ganze Leben durchdringenden Sadomasochismus aufbauen. Wesentlich ist, sich bewusst zu machen, dass realer Sadomasochismus immer zu tun hat mit : - Realem Schmerz - Realer Demütigung - Realem Sex - Verschiedene "SM"-Communities, "SM"-Zeitschriften etc. transportieren heute Sadomasochismus auf mainstreamkompatiblem Niveau, was die gesellschaftlichen Anerkennung befördert hat - aber auch zu weitverbreiteten Missverständnissen über den Wesenskern von Sadomasochismus führte: Menschen, die öfter zu SM-Phantasien onanieren, die ab und zu aggressive Formen von Sexualität ausleben, gelegentlich etwas Bondage praktizieren oder sich auch mal schlagen lassen, können also erleichtert aufatmen : Das alles hat in der Regel nichts mit Sadomasochismus zu tun, sondern ist Ausdruck der üblichen Bandbreite völlig normaler Sexualität. siehe auch : Sadismus, Masochismus, SM an sich (für viele SMer/innen wohl auch).

In Züchtigungen und Strafbehandlungen, also in jeder Form von KörperstrafenKörperstrafen sind alle Strafen, die von dem Sklaven/der Sklavin als körperlicher Schmerz oder Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens wahrgenommen werden. Körperstrafen stehen damit im Gegensatz zu anderen Strafen, die auf mental-emotionaler Ebene wirken wie z.B. Demütigungen - auch wenn Körperstrafen häufig demütigende Aspekte transportieren. Körperstrafen werden überwiegend als Züchtigungen oder Behandlungen realisiert. siehe auch: AAR, ER, AER, anonym, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Exekutierung, Fremdabstrafung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Präsentation, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Stress, Vorführung, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] [Thema : Strafen] [Wikipedia : Körperstrafen] , zeigt sich unmissverständlich die Rollenverteilung und die StatusdifferenzBezeichnet den Abstand zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin in einer D/S-Konstellation. Eine grosse Statusdifferenz bedeutet also eine deutlich übergeordnete Stellung des Herrn/der Herrin innerhalb der Beziehung mit weitreichender Befehlsgewalt. zwischen HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit und Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave und daraus abgeleitet das Recht zu strafenStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] bzw. die Unterwerfung unter dieses Strafrecht. Außerdem geht es bei Körperstrafen primär um Schmerz - Schmerz zu geben und Schmerz zu empfangen - also um den in der gesellschaftliche Wahrnehmung definitorischen Kern des Sadomasochismus.

Seraphina 2In allen Körperstrafen manifestiert sich (ganz unabhängig von SMAkronym aus den Anfangsbuchstaben der Teilworte Sadismus und Masochismus im Begriff Sadomasochismus. ) der Gedanke von BestrafungBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] als Reaktion auf eine wie auch immer geartete VerfehlungBezeichnet meist fahrlässiges Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin in minderschweren Fällen, also weniger gravierend als bei Verstössen. Verfehlungen sind immer als Ungehorsam deutlich zu rügen. Die Bestrafung richtet sich nach der Schwere der Verfehlung. in seiner direktesten Form und auch der Gedanke der AbschreckungStrafen bzw. Strafandrohungen entfalten ihre abschreckende Wirkung entweder : 1.) Als Furcht-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. eine konkrete Furcht vor Entdeckung und Bestrafung verbunden ist - d.h. der Sklave/die Sklavin im Sinne von Kontrollpermanenz von kontinuierlicher Überwachung und Kontrolle ausgeht und in rationaler Risikoabwägung Fehlverhalten unterlässt. Dieser Abschreckungsmechanismus bedingt regelmässige Manifestationen tatsächlicher Überwachung, da die abschreckende Wirkung ansonsten relativ schnell verschwindet. Aufwand und Problematik umfassender Überwachung sind allerdings offensichtlich und zeigen die Grenzen auf. 2.) Als Angst-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. ein aversiver Affekt verbunden ist, d.h. einer nicht steuerbaren, sehr negativen oder Furcht einflößenden Emotion, die den Sklaven/die Sklavin von verbotenen Handlungen abhält. Abschreckung, die primär über Aversion/Angst wirken, transportieren in der Bestrafung immer Aspekte von Irrationalität, Wut, massiver Grenzüberschreitung etc., um maximale Wirksamkeit zu erreichen und induzieren schon kurzfristig deutliches Vermeidungsverhalten des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten ist hier für jeden erkennbar. Züchtigungen waren folgerichtig schon immer wesentlicher Bestandteil jeder Rechtsprechung und unterschiedlicher Erziehungsmodelle. Erst in jüngerer ZeitZeit ist einer der entscheidenden Aspekte jeder Dressur, jeder Session, jeder Routine. [Zitat Deus] Jede Bondage, jedes Spanking kann lustvolles Ereignis sein, sofern es einen bestimmten Zeitrahmen nicht überschreitet. In einer Stellung gefesselt ...5 Minuten ...15 Minuten ...sind lustvoll, regen die Fantasie an, schärfen die Sinne, lassen jeden Berührung zu einem wohligen Erlebnis werden. Nach einer Stunde ist genau diese Stellung zu einer Quelle höchster Qual geworden. Keine süsse Qual, richtig, bösartige Qual.... Schmerzen..... unbequem...... Seile, die in die Haut schneiden..... der dringende Wunsch, das Gewicht zu verlagern...... eine andere Stellung....... sich wenigstens etwas bewegen können -- und nicht zu wissen, wann mit Erlösung zu rechnen ist. Sklave / Sklavin könnte aufstehen, könnte sagen: „ich habe genug“, einfach abbrechen. Er/sie könnte sich losmachen lassen und davonlaufen. Es ist ein quälendes Verlangen, einfach zu rufen, sich bemerkbar machen, nicht mehr aushalten, endlich befreit werden. Und es gibt andererseits den immer kleiner werdende Stolz, es durchzuhalten und nicht um Hilfe zu rufen oder darum zu betteln, dass die Fesseln gelöst werden. Der Stolz, nicht den verächtlichen Blick zu sehen. Der Stolz, durchzuhalten bis zuletzt und die befriedigung in den Augen des Herrn/der Herrin zu sehen. Viele Routinen kreisen um das Thema Zeit. Manchmal sind es nur kleine Dinge. Ein neuer Sklave, eine neue Sklavin, angebunden an der Wand und stehen gelassen. Ganz allein. Nur kontrolliert von einer Webcam, um Unfälle zu vermeiden und in Notfällen schnell eingreifen zu können oder den Sklaven/die Sklavin, wenn er/sie aufgibt, schnell befreien zu können. Und dann warten. Warten und beobachten. Gelegentlich hinein gehen, präsent sein, ab und zu ein paar Fotos machen und wieder allein lassen. Allein mit der Zeit, allein mit den nagendenden Gedanken, mit der Ungewissheit und mit dem stärker werdenden Wunsch, einfach davonzulaufen. Dealing with time...... die Zeit ist Verbündeter jedes Herrn/jeder Herrin und Gegner der Sklaven. Sie wird oft nicht als Gegner erkannt sondern nur unbewusst wahrgenommen und sie ist von grausamer Stärke wenn Sklave/Sklavin ihr gegenüber steht. werden Züchtigungen zumindest im westlichen Kulturkreis als genereller VerstoßBezeichnet bewusstes oder fahrlässiges Verstossen gegen Regeln, Verbote etc. Jeder Verstoss ist immer als Ungehorsam zu bestrafen. gegen die Menschenwürde angesehen und wurden völlig zu Recht durch andere Strafformen abgelöst.


Seraphina 3Dieser Wechsel in der Bewertung beruht jedoch ausdrücklich nicht auf einer eventuell zu unterstellenden Wirkungslosigkeit dieser Strafen, sondern einzig auf einer veränderten ethisch-moralischen Sichtweise, bei der sich die Frage nach der Wirksamkeitbeschreibt die Effizienz, mit der gezielt eine gewünschte Wirkung erzielt wird. Wirksamkeit bezieht sich dabei z.B. auf eine Regel, ein Verbot, eine Kontrolle, eine Strafe, eine Belohnung, eine Aktion, ein Training etc.. Entscheidend ist die willentlich herbeigeführte Wirkung. Gute Wirksamkeit hat eine Maßnahme, die immer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Wirkung erzielen. Schlechte Wirksamkeit hat eine Maßnahme, deren Wirkung eher zufällig oder von zu vielen Fremdfaktoren abhängig ist. bewusst nicht stellt. Im Vordergrund steht einzig die Würde des Menschen, die auch staatlichen Instanzen Grenzen dort aufzeigt, wo die Menschenwürde zu schützen ist. Körperstrafen als Bestandteil staatlicher Rechtsprechung werden heute allgemein als Kennzeichen für eine rückständige Gesellschaft angesehen, als barbarisches Relikt der Vergangenheit und keinesfalls als zeitgemäßes Instrument der Rechtsprechung.

In der Erziehung kam es in den 1970er Jahren zu einem grundlegenden Wandel weg von körperlichen Strafen, die als schädlich für eine freie Entwicklung erkannt wurden. [s. Wikipedia] Obwohl in weitenWeiten bezeichnet das aufweiten, also die Vergrößerung des Durchmessers von Körperöffnungen im Rahmen von Dressur oder Abstrafungen. Weitungen werden außerdem z.B. in der Analdressur regelmässig angewandt und sind ggf. vom Sklaven/der Sklavin auch alleinverantwortlich durchzuführen. Der gebräuchlichere Begriff ist "Dehnung" bzw. "dehnen" siehe auch : Analdehner, Analdehnung, Analdressur, Dammriß, Dauerknebelung, Dauerspreizung, Dauerstretching, Dehnungsmaß, Dildo, Harnröhrendehnung, Spekulum, Vaginadehner, Vaginadehnung, Vaginadressur, Vaginismus Teilen auch der westlichen Welt zumindest leichte körperliche Strafen (OhrfeigenOhrfeigen sind bewährte Züchtigung als schnelle, wirkungsvolle Bestrafung (Sofortstrafe). Ohrfeigen sind für die meisten Sklaven/Sklavinnen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da Schläge ins Gesicht die eigene Verletzlichkeit deutlich machen und neben dem Schmerz eine starke Demütigung darstellen. ABER : Eine Ohrfeige ist kein Erziehungsmittel für Kinder und keine Argumentationshilfe in einer normalen Beziehung ! o.ä.) nicht grundsätzlich verbotenVerbote sind wie Regeln grundlegende Einschränkungen des Sklaven/der Sklavin und dienen von Beginn jeder Abrichtung an dazu, im Sinne der Statuskontrolle das Machtgefälle zu verdeutlichen und die Rolle als Sklave/Sklavin direkt erlebbar zu machen. Verbote sind in ihrer Vielfalt kaum einzugrenzen und reichen von Blickverbot, Sprechverbot etc. bis zu tiefen Eingriffen in das persönliche Leben des Sklaven/der Sklavin. Beispiele: Verbot, eigenes Geld zu besitzen im Rahmen der Finanzkontrolle Umgangsverbot, Kontaktverbote Nutzungsverbote Zu Verboten gehört, dass ihre Einhaltung überprüfbar sein muss. Bei Festlegung jedes Verbotes muss immer bedacht werden, ob und mit welchem Aufwand Verstöße nachzuweisen sind. Verbote, die vom Sklaven/der Sklavin problem- und folgenlos ignoriert werden können sind kontraproduktiv und beschädigen nachhaltig den Status des Herrn/der Herrin. Die Nichteinhaltung von Verboten muss immer Folgen haben, also konsequent bestraft werden. Die Strafen müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. sind, wird heute allgemein davon ausgegangen, dass die Entwicklung eines Kindes zu einer selbstbewussten, freien PersönlichkeitPersönlichkeit bezeichnet die Summe charakteristischer Verhaltensweisen, Interaktionsmuster, Ausdrucksformen, Emotionen etc. eines Menschen. Echte Persönlichkeitsmerkmalen sind dabei : stabil, wenig (langsame) Veränderung kaum bewusst beeinflussbar situations- und zeitunabhängig gleiche Wahrnehmung durch unterschiedliche Personen Erst das Zusammenwirken verschiedener Aspekte macht dabei in ihrer Gesamtheit eine Persönlichkeit aus. Bisher gibt es zwar ganzheitliche Theorien in Form psychoanalytischer (Freud, Fromm, Jung u.a.) und humanistischer Definitionsmodelle, strikt naturwissenschaftliche Ansätze (z.B. Skinner, Eysenck) beschäftigen sich jedoch stets nur mit Teilaspekten von Persönlichkeit, sodass die Beschreibung von Persönlichkeit immer aus diesen unterschiedlichen Blickwinkeln erfolgen muss. Das Verhalten einer vorsichtig-ängstlichen Persönlichkeit kann z.B. erklärt werden : Biologisch Entsprechende genetische Disposition des limbischen Systems kann inkonsistente Emotionen als Reaktion auf Umgebungsreize vermitteln, was zu Verunsicherung und Angst führt Kognitiv Wiederholtes Erleben von Scheitern/Versagen kann die Überzeugung eigener Unfähigkeit herausbilden und zu Passivität und ängstlichem Verhalten führen Lerntheoretisch Durch inkonsistente Belohnung und Bestrafung wird die Reaktion auf eigenes Handeln unkalkulierbar und jede eigene Handlung damit zunehmend angstbesetzt bzw. eigenes Handeln unterbleibt Darüber hinaus weiss man heute, dass verschiedenste neurobiologische Prozesse wesentliche Aspekte von Persönlichkeit mitbestimmen und schon das Vorhandensein bzw. die Konzentration diverser Neurotransmitter Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen können. siehe auch : Abrichtungsphasen, Akquisition, Analyse, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Abrichtungsphasen, Anlernen, Bindung, Disposition, Exploration, Faszination, Habituation, Mentale Adaption, Persönlichkeit, Persönlichkeitsmerkmal, Persönlichkeitsstörung, Persönlichkeitstyp, Realitätsdetermination, Reaktanz, Sensation Seeking, Sensitivierung, Spiegelwelt, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy, Unterwerfungstrieb, Vorphase, Wahrhaftigkeit in der RegelRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote mit körperlicher Gewalt als Erziehungsmittelbezeichnet alle psych.-pädag. Techniken, Maßnahmen, Behandlungen, Strafen, die geeignet sind, den Sklaven/die Sklavin im Rahmen der Abrichtung zu disziplinieren, in die gewünschte Richtung zu lenken, Verhalten zu verändern und die Anpassung an Regeln und Verbote zu fördern. Die gesamte Bandbreite möglicher Erziehungsmittel ist im Detail kaum darstellbar, da sie stets individuell und kontextbezogen einzusetzen sind, also unter Umständen stark differieren. Gängige Erziehungsmittel sind : Regeln + Verbote Kontrollen + Routinen Demütigungen und Degradation Einschränkungen und Kontrolle Körper- und Temporärpraktiken Züchtigungen und Behandlungen Aufgaben und Strafarbeiten Belohnungen Erziehungsmittel sollen immer der Situation angemessen und realistisch umsetzbar sein. Entscheidend ist die Kontrolle von Wirksamkeit und das Vermeiden ungewollter Nebenwirkungen. siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Abstrafung, Auspeitschung, Ausweichverhalten, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Gegenwirkung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe,Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen unvereinbar ist.


Züchtigungen gehören also weder in die
Kindererziehung noch in öffentliches Recht.


Seraphina 4In der Abrichtung Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training und in fast jeder D/S-Beziehung ist die Situation eine grundsätzlich andere, da hier von der grundsätzlichen Einvernehmlichkeit in der Bewertung und Verhängung von Strafen, also auch von Züchtigungen oder Strafbehandlungen, auszugehen ist.

Züchtigungen und Strafbehandlungen müssen dabei ihre Wirksamkeit nicht unter Beweis stellen. Seit Urzeiten sind Körperstrafen fester Bestandteil öffentlicher Bestrafung in fast allen Gesellschaftssysteme, was ihre soziale Funktion als Straf- und Erziehungsmittel unzweifelhaft erscheinen lässt. Neben der reinen Abschreckung wird dabei fast immer großen Wert auf eine unterstellte Erziehungsfunktion gelegt:


Übersetzen wir "Block" mit ZüchtigungZüchtigungen sind die in der Abrichtung wohl hauptsächlich angewandte Bestrafung und Abstrafung und beruhen auf der Zufügung von körperlichen Schmerzen durch Auspeitschung, Schlagen, Treten, aber auch einfach durch Ohrfeigen oder Kopfnüsse. Züchtigungen können je nach Anlass leicht variiert werden und von unterschiedliche Dauer und unterschiedliche Intensität sein. siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] und "Qual" mit StrafbehandlungAls Strafbehandlung kann jede Form normaler Behandlung aus der Abrichtung wie z.B. Elektrobehandlung, Unterdruckbehandlung, Wachsbehandlung, Brustbehandlung eingesetzt werden. Dabei ist die Definition, ob es sich um eine normale oder eine Strafbehandlung handelt nicht genau abzugrenzen und hängt weniger von der Behandlungsart als von Ziel, Dauer und Intensität ab. Dauer und Umfang einer Strafbehandlung richten sich nach dem Strafziel und Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass gerade von sehr schmerzgeilen Sklaven/Sklavinnen Strafbehandlungen gerne provoziert werden, der eigentliche Strafzweck damit also konterkariert wird. siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Auspeitschung, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] , dann sind wir bei den beiden Elementen, die in metakonsensuellem Kontext als Erziehungsmittel unabdingbar sind - und für viele tatsächlich auch den Kern sadomasochistischerSadomasochismus (auch SM) bezeichnet : 1.) eine sexuelle Normabweichung, die Zufügen (Sadismus) oder Erleben (Masochismus) von Schmerzen und Demütigung als Grundlage sexueller Lust und Befriedigung hat 2.) die Ausübung der entsprechenden sadomasochistischen Sexualpraktiken Sadomasochismus wird seit Jahrzehnten bezüglich der Einordnung als krankhafte, behandlungsbedürftige Paraphilie diskutiert. Aktuell wird eine Behandlungsbedürftigkeit verneint wenn : 1.) kein erkennbarer Leidensdruck besteht 2.) die Kriterien eines inklinierenden Sadomasochismus erfüllt sind (Konsens/Metakonsens aller Beteiligten vorausgesetzt wird) 3.) erfüllte Sexualität auch abseits sadomasochistsischer Praktiken möglich ist - was aber zunehmend infrage steht und heute die Anerkennung des Sadomasochismus als eigene Form von Sexualität gefordert wird Sadomasochismus und sadomasochistische Praktiken sind also entgegen mancher in der BDSM-Szene kursierender Erklärungsansätze als Sex, sexuelle Präferenz bzw. Elemente von Sexualität zu werten. Die entsexualisierten Sichtweisen auf Sadomasochismus sind artifiziell und entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das Maß sadomasochistischer Orientierung bei Sadomasochisten/innen ist individuell unterschiedlich und reicht von nur in der Phantasie erlebten Szenarien bis zur Realisierung umfassender Lebensentwürfe, die vollständig auf einem das ganze Leben durchdringenden Sadomasochismus aufbauen. Wesentlich ist, sich bewusst zu machen, dass realer Sadomasochismus immer zu tun hat mit : - Realem Schmerz - Realer Demütigung - Realem Sex - Verschiedene "SM"-Communities, "SM"-Zeitschriften etc. transportieren heute Sadomasochismus auf mainstreamkompatiblem Niveau, was die gesellschaftlichen Anerkennung befördert hat - aber auch zu weitverbreiteten Missverständnissen über den Wesenskern von Sadomasochismus führte: Menschen, die öfter zu SM-Phantasien onanieren, die ab und zu aggressive Formen von Sexualität ausleben, gelegentlich etwas Bondage praktizieren oder sich auch mal schlagen lassen, können also erleichtert aufatmen : Das alles hat in der Regel nichts mit Sadomasochismus zu tun, sondern ist Ausdruck der üblichen Bandbreite völlig normaler Sexualität. siehe auch : Sadismus, Masochismus, SM Lebensrealität ausmacht.




Züchtigungen + Strafbehandlungen

FinnjaZüchtigungen bezeichnen alle Arten von SchlagstrafenSchlagstrafen sind als Körperstrafe Teil der Züchtigungen. Sie sind wohl die hauptsächlich eingesetzte Form für Bestrafung/Abstrafung und kennzeichnen für viele das Bild des Sadomasochismus. Als Schlagstrafen werden alle Züchtigungen unter Einsatz dafür vorgesehener Schlagwerkzeuge bezeichnet. Schlagstrafen können normalerweise schnell und überall umgesetzt werden, haben jedoch häufig Probleme, sich gegen neutralisierende Mechanismen durchzusetzen. Darüber hinaus tritt gelegentlich eine Gewöhnung ein, die im Laufe der Zeit die Wirksamkeit deutlich einschränken kann. Als Werkzeuge kommen z.B. Gerte, Peitsche, Rohrstock etc. in Frage. Schlagstrafen können auf dem Prügelbock, angekettet an einem Wandhaken, an die Deckenkette gehängt, in verschiedenen Strafpositionen etc. ausgeführt werden. siehe auch: AAR, ER, Abstrafung, Auspeitschung, Bastonade, Bestrafung, Corporal Punishment, Englische Erziehung, Exekutierung, Erziehungsmittel, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Setting, Schläge, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Striemen, Züchtigungspositionen siehe auch : ZÜCHTIGUNG + STRAFBEHANDLUNG im weitesten Sinne, also SchlägeSchläge bezeichnet anders als Schlagstrafen die kurze, schnelle Züchtigung des Sklaven/der Sklavin mit der nackten Hand, Faust oder mit sehr einfachen Schlagwerkzeugen (Bürste, Lineal, Rohrstock etc.) als Bestrafung bzw. Sofortstrafe. Die Schläge mit der Hand erfolgen üblicherweise in das Gesicht oder auf entblösste Körperstellen des Sklaven/der Sklavin, Schläge mit der Faust oder Schlagwerkzeugen überall ausser im Gesicht. Schläge werden in ihrer Wirksamkeit oft unterschätzt, jedoch sind schon einfache Ohrfeigen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da sie von den meisten Sklaven/Sklavinnen als tiefe Demütigung erlebt werden und immer in direkten Zusammenhang mit einer Verfehlung erfolgen. Ein Vorteil der Bestrafung durch Schläge ist der geringe Aufwand. Je nach Anlass oder Situation kann die Bestrafung ohne grosse Vorbereitung, quasi nebenbei erledigt werden. Der Sklave/die Sklavin entblösst z.B. das Hinterteil und präsentiert es für die sofortige Bestrafung mit der flachen Hand. Sehr effektiv ist der Einsatz in Verbindung mit ER, da der Sklave/die Sklavin diese Situation in der Regel als emotional im höchsten Maße fordernd erlebt, die Strafe damit von nachhaltigster Wirkung ist. siehe auch : AAR, Strafregeln, Abstrafung, Bestrafung, Auspeitschung, Prügelstrafe, Schlagstrafen siehe auch : ZÜCHTIGUNG + STRAFBEHANDLUNG Beitrag von: [Torturer] mit der Hand, AuspeitschungenBezeichnet die Abstrafung eines Sklaven/einer Sklavin durch längeres, striktes Auspeitschen - wird bei konkreten Strafanlässen oder regelmässig zur allgemeinen Disziplinierung angewandt und ist in der Regel aufwändiger als einfache Schläge. Zum Einsatz kommen Riemenpeitsche, Bullwhip, Martinet oder andere Peitschen, wobei sich die Auswahl in erster Linie an praktischen Überlegungen orientiert. Andere Schlaggeräte wie Rohrstoch oder Reitgerte sind per definition keine Peitschen, werden jedoch in Auspeitschungen ebenso effektiv eingesetzt. Gepeitscht werden Hinterbacken, Oberschenkel, Rücken und (seltener) die Brüste und das Geschlecht. Durch Fixierung des Sklaven/der Sklavin und durch Maßnahmen zur sensorischen Deprivation kann die Wirksamkeit einer Auspeitschung signifikant gesteigert werden und nachhaltigste Wirkung entfalten. Der Herr / die Herrin achtet darauf, Schmerzen zuzufügen, dauerhafte Schäden oder Verletzungen jedoch zu vermeiden ! Eine gelungene Auspeitschung ist an einer guten Striemenzeichnung erkennbar. siehe auch: Genitalpeitschung, Prügelstrafe , PrügelstrafeBezeichnet die Abstrafung eines Sklaven/einer Sklavin durch längeres, striktes Schlagen - im Gegensatz zur Auspeitschung - mit Gerte, Rohrstock o.ä. Prügelstrafe wird bei konkreten Strafanlässen oder als allgemeine Züchtigung regelmässig zur Disziplinierung angewandt und ist in der Regel aufwändiger als einfache Schläge. Zum Einsatz kommen Reitgerte, Rohrstock, Paddle, Rute o.ä., wobei sich die Auswahl in erster Linie an praktischen Überlegungen orientiert. Geschlagen wird in unterschiedlicher Intensität auf Hinterbacken, Oberschenkel, Rücken und (seltener) auf die Brüste und das Geschlecht.Durch Fixierung des Sklaven/der Sklavin und durch Maßnahmen zur sensorischen Deprivation kann die Wirksamkeit der Prügelstrafe signifikant gesteigert werden und nachhaltigste Wirkung entfalten. Der Herr / die Herrin achtet darauf, Schmerzen zuzufügen, dauerhafte Schäden oder Verletzungen jedoch zu vermeiden ! Eine gelungene Abstrafung ist an einer guten Striemenzeichnung erkennbar. siehe auch: AAR, ER, AER, anonym, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Exekutierung, Genitalpeitschung, indirekte Kältebehandlung, Präsentation, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Stress, Vorführung, Züchtigungspositionen, Zureiten [Thema : Strafen] aber auch Tritte und Schläge mit der Faust und ähnliches. Züchtigungen können als formelle, auch ritualisierte Bestrafung angelegt sein, können aber genauso effektiv in Verbindung mit ER ER ist ein wirksames Instrument zur Konditionierung - und darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller Beteiligter und in voller Kenntnis der Risiken angewandt werden. Der Konditionierungsprozess und evtl. Konsequenzen sind zu erläutern, die Einwilligung muss frei und bewusst sein. (von engl. explicit rage/explizite Wut) Bezeichnet die Abschreckung vor Fehlverhalten durch die Initialisierung affektbasierter (nicht steuerbarer) Furcht vor angsteinflössender Wut des Herrn/der Herrin bei bestimmtem Fehlverhalten. ER wird bewußt und kontrolliert eingesetzt, um Blockierungen des Sklaven/der Sklavin zu überwinden, über Angst und Panik nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen oder Strafen und andere Maßnahmen in ihrer Wirkung zu verstärken. Die Lernkurven ER-unterstützter Maßnahmen ist deutlich steiler; die Löschungsresistenz signifikant erhöht - die Vergessenskurven damit erheblich flacher. ER transportiert immer offensichtliche Aspekte von Irrationalität, Ungezügeltheit, Unkontrollierbarkeit und entzieht sich so scheinbar rationaler Bewertung. Die emotionale Wirkung ist für den Sklaven/die Sklavin selbst bei Kenntnis der ER-Anwendung normalerweise nicht steuerbar. ER wird überwiegend im Rahmen Mentaler Öffnung, des Soften Up oder nach Notwendigkeit situativ in der Abrichtung ab Abrichtungsphase 1 eingesetzt. Ziel ist die Etablierung eines mittel-/langfristig angelegten AER-Zustandes (engl. avoidance of explicit rage / Vermeidung expliziter Wut). ER und AER sind Bestandteile klassischer Konditionierung und entsprechend vorsichtig einzusetzen. Durch CER-Konditionierungsszenarien kann die ER-Anwendungshäufigkeit deutlich gesenkt werden. ER sollte in der Anwendung immer eine allmähliche Steigerung erfahren, um dem Sklaven/der Sklavin den emotionalen Einstieg quasi "aufzuzwingen". Der Einstieg erfolgt IMMER monothematisch und anlassbezogen, das Themenfeld kann dann aber ausgweitet werden. Elemente von ER können z.B. sein : Beschimpfen, Anbrüllen scheinbar cholerische Wut agressive Körpersprache Sofortstrafen ER wird von Sklaven/Sklavinnen fast ausnahmslos zunächst als sehr erschreckend/schockierend erfahren. Weinen, Heulen, Betteln sind übliche Reaktionen darauf. Bei fehlender oder nicht tragfähiger Bindung zum Herrn/zur Herrin können Probleme für den Sklaven/die Sklavin oder für die bestehende Beziehung entstehen. Bei stabiler Bindung zum Herrn/zur Herrin wird in der Regel eine ER-Situation immer noch sehr drastisch erfahren - jedoch fast immer nach einigen Wiederholungen als Manifestation realer Unterwerfung erlebt, tweilweise dann sogar gesucht. Hinweise : ER kann manche Sklaven/Sklavinnen deutlich überfordern - der Einsatz muss also immer genauestens überlegt sein Der Einsatz von ER kann das Vertrauensverhältnis zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin nachhaltig beschädigen - sollte also nur erfolgen, wenn eine tiefe, tragfähige Bindung besteht. Herrn/Herrinnen, denen notwendige Distanz schwer fällt oder die eigene Emotionen nicht immer kontrollieren können, sollten von der Anwendung von ER absehen. Der Einsatz von ER soll immer von einem Grounding abgeschlossen werden, das dafür sorgt, dass der Sklaven/die Sklavin wieder kontrolliert aus der Situation herausgeführt wird. ER bzw. AER ist eine ethisch problematische Technik, da die sehr guten Erfolge immer den möglichen negativen Folgen gegenüber gestellt werden müssen!** siehe auch : AER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Grounding, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten als emotional maximal forderndes Straferlebnisauch Straferfahrung, Straferlebnis, Strafrezeption Bezeichnet das subjektive Wahrnehmen einer Strafmaßnahme als reale Strafe. Ohne Straferleben, d.h. wenn eine Strafe von dem Sklaven/der Sklavin nicht tatsächlich als reale Strafe erfahren wird, ist die Strafe in der Regel wirkungslos. Die alleinige Behauptung des Herrn/der Herrin mit einer Maßnahme eine Strafe zu verhängen ist also nicht ausreichend. "Strafen", die von vornherein nicht auf die Straferfahrung abzielen heissen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. siehe auch : Abstrafung, Bestrafung, Strafregeln, Reaktanz, Resilienz, Straferleben, Strafleid, Setting, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Temporärstrafe, Erziehungsmittel, Sofortstrafe, Strafbehandlung Kennzeichen wirksamer Strafen mit Tritten, Schlägen, Über den Boden schleifen, Anbrüllen angelegt sein.

Als Strafbehandlung kann prinzipiell jede Form normaler BehandlungBehandlungen sind Elemente jeder Dressur mit dem Ziel der Objektifizierung einzelner Körperteile des Sklaven/der Sklavin oder als Strafbehandlung. Der Übergang zwischen normaler Behandlung als Abrichtungskomponente und dem Einsatz als Strafe ist fließend und hängt weniger von der Behandlungsart als von Dauer und Intensität ab. Dauer und Umfang einer Behandlung richten sich nach Behandlungsart, Ziel und Abrichtungsstand. Behandlungen sind z.B Elektrobehandlung, Unterdruckbehandlung, Wachsbehandlung, Brustbehandlung. aus der Abrichtung wie z.B. ElektrobehandlungDie Elektrobehandlung erfolgt mit dafür geeigneten Geräten äusserlich z.B. an Brüsten, Behang oder Vulva oder innerlich mit speziellen Plugs und Dildos in der After- oder Vaginaöffnung von Sklaven/Sklavinnen. Elektrobehandlungen werden innerhalb der Dressur zur Objektifizierung oder zur Abstrafung von Sklavinnen / Sklaven eingesetzt. Wichtig : 1.) Nur zugelassene Geräte OHNE Netzanschluss verwenden ! 2.) Keine Behandlung kranker oder geschwächter Sklaven/Sklavinnen ! 3.) Kurze Distanz zwischen den Elektroden, um Stromflus z.B. durch das Herz zu vermeiden ! Nur für SEHR erfahrene Personen geeignet ist der Einsatz von Elektroschockern in der Elektrobehandlung ! Unerfahrenen Personen ist unbedingt davon abzuraten ! Bei der Elektrobehandlung handelt es sich um eine sehr wirksame Abstrafung ohne Gewöhnungseffekt. , Unterdruckbehandlung(gelegentlich fälschlicherweise als Vakuumbehandlung bezeichnet) Bei der Unterdruckbehandlung werden einzelne Körperteile des Sklaven/der Sklavin mit Saugern oder Pumpen mit auswechselbaren Saugaufsätzen behandelt. Der Unterdruck saugt dabei je nach Unterdruck z.T. erhebliche Mengen Blut und Flüssigkeit in die behandelten Körperteile, die deutlich anschwellen und u.U. langanhaltende Blutergüsse zurückbehalten. Die Unterdruckbehandlung führt je nach Körperteil zu einer erheblichen Sensibilisierung des behandelten Körperteils und sind innerhalb von Dressuren sehr sinnvoll anwendbar. Da die Behandlung bei steigender Intensität zunehmend schmerzhaft wird, eignet sie sich gut für Abstrafungen, auch über mehrere Stunden. Bewährt haben sich Kombinationen aus Abschnürung und Unterdruckbehandlung. Gut geeignet für die Unterdruckbehandlung sind : A. Schwanz, Hodensack B. Vulva C. Klitoris D. After E. Brüste, Zitzen , WachsbehandlungDie Behandlung mit Wachs erfolgt mit dafür geeignetem Kerzenwachs nur äusserlich z.B. an Brüsten oder Geschlecht. Wichtig : 1.) Nur geeignetes Wachs verwenden ! 2.) Die Abtropfdistanz der Kerzen langsam verringern ! 3.) Keine Behandlung kranker oder geschwächter Sklaven/Sklavinnen ! Geeignete Wachse bzw. Kerzen für die normale Wachsbehandlung haben eine Erstarrungstemperatur von ca. 55-65 Grad C. Bei deutlich höheren Temperaturen (Heisswachsbehandlung) sind z.T. deutliche Brandverletzungen mit Blasenbildung zu erwarten bzw. die Abtropfdistanz muss zu stark erhöht werden. Sog. SM-Kerzen sind für eine reale Wachsbehandlung ungeeignet, da die Erstarrungstemperaturen bei max. 50 Grad C. liegen und damit zu niedrig für eine reale Anwendung. Der Einsatz dieser Kerzen ist nur für graduierte Konfrontation des Sklaven/der Sklavin im Rahmen einer habituativen Herangehensweise sinnvoll. Ebenfalls ungeeignet sind Kerzen aus Bienenwachs, da der Temperaturbereich sehr stark differieren kann. Bei der Wachsbehandlung handelt es sich um eine sehr wirksame Behandlung, die als Heisswachsbehandlung auch zur Abstrafung von Sklavinnen / Sklaven ohne Gewöhnungseffekt eingesetzt werden kann. Die Schmerzwirkung ist allerdings relativ schwer abzuschätzen ! siehe auch : Heisswachsbehandlung , BrustbehandlungBezeichnet die Behandlung der Brüste einer Sklavin im Rahmen einer SM-Aktion oder im Sinne der Objektifizierung ihrer Brüste als Bestandteil einer Dressur. Da die Brüste der Sklavin von grundlegender Bedeutung für Selbstwert und Selbstverständnis der Sklavin sind, stellen härtere Behandlungen eine deutliche Grenzüberschreitung mit tiefgehender Degradation dar. Brustbehandlungen können darüber hinaus einen strafenden Charakter haben, wobei allerdings mit fortschreitender Abrichtung die starke Konzentration auf ein Körperteil dem Gedanken der Objektifizierung entgegenläuft. siehe auch : Abschnürung, Ausmelken, Brüste, Elektrobehandlung, Gesäuge, Laktation, Nadelbehandlung, Unterdruckbehandlung, Relaktation, Scheinbrüste, Zitzen [Bild: Cutsklavin. Besitzer: DomFlogger] eingesetzt werden. Dabei ist die Definition, ob es sich um eine normale oder eine Strafbehandlung handelt nicht genau abzugrenzen und hängt weniger von der Behandlungsart als von Ziel, Dauer und Intensität ab.

In der Regel ist es jedoch sinnvoll, eine deutliche Abgrenzung zu normalen BehandlungenBehandlungen sind Elemente jeder Dressur mit dem Ziel der Objektifizierung einzelner Körperteile des Sklaven/der Sklavin oder als Strafbehandlung. Der Übergang zwischen normaler Behandlung als Abrichtungskomponente und dem Einsatz als Strafe ist fließend und hängt weniger von der Behandlungsart als von Dauer und Intensität ab. Dauer und Umfang einer Behandlung richten sich nach Behandlungsart, Ziel und Abrichtungsstand. Behandlungen sind z.B Elektrobehandlung, Unterdruckbehandlung, Wachsbehandlung, Brustbehandlung. zu setzen, um die unterschiedlichen Wirkungsrichtungen nicht zu verwässern. Im weiteren wird deshalb im Wesentlichen auf ElektrostrafenDie Elektrobehandlung erfolgt mit dafür geeigneten Geräten äusserlich z.B. an Brüsten, Behang oder Vulva oder innerlich mit speziellen Plugs und Dildos in der After- oder Vaginaöffnung von Sklaven/Sklavinnen. Elektrobehandlungen werden innerhalb der Dressur zur Objektifizierung oder zur Abstrafung von Sklavinnen / Sklaven eingesetzt. Wichtig : 1.) Nur zugelassene Geräte OHNE Netzanschluss verwenden ! 2.) Keine Behandlung kranker oder geschwächter Sklaven/Sklavinnen ! 3.) Kurze Distanz zwischen den Elektroden, um Stromflus z.B. durch das Herz zu vermeiden ! Nur für SEHR erfahrene Personen geeignet ist der Einsatz von Elektroschockern in der Elektrobehandlung ! Unerfahrenen Personen ist unbedingt davon abzuraten ! Bei der Elektrobehandlung handelt es sich um eine sehr wirksame Abstrafung ohne Gewöhnungseffekt. und BestrafungenBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] mit Wasser eingegangen werden.



Bekannte Problemfelder

Polly Aktion 1Mit dem Einsatz von Züchtigungen und Strafbehandlungen sind Problemfelder verknüpft, die besonderer Betrachtung bedürfen:


1.) Züchtigungen und Strafbehandlungen können sehr leicht
    zu ÜberforderungÜberforderung hat zwei Bedeutungsebenen : 1.) bezeichnet es Situationen, wenn ein Sklave/ein Sklavin einer Aktion, einer Bestrafung, der eigenen Abrichtung zugestimmt hat, aber in der Umsetzung (oft nach anfänglicher Begeisterung) scheitert. Das Scheitern der Abrichtung kann sich in nachlässiger Umsetzung von Befehlen und Regeln zeigen, in offenem Ungehorsam oder sogar im endgültigen Abbruch der Abrichtung. 2.) bezeichnet es die Unfähigkeit eines Herrn /einer Herrin, die Anforderungen an das eigene, dominante Rollenbild zu erfüllen und die Abrichtung sinnvoll realisieren zu können. Hier ist vor allem die mangelnde Konsequenz bei der Einhaltung von Regeln, bei der Aufrechterhaltung notwendiger Distanz und eine allgemein zu grosse Nachgiebigkeit zu beobachten. Die Ursache für Überforderung können vielschichtig und manchmal schwer zu erkennen sein. Häufigste Ursache sind individuelle mentale Blockierungen, die eine Realisierung weitergehender Unterwerfungswünsche unmöglich machen. Die Gründe liegen in der Regel in der persönlichen Biografie oder im kulturellen Kontext des Sklaven/der Sklavin begründet und können nur durch geduldige Arbeit mit dem Sklaven/der Sklavin (Katharsis etc.) beseitigt werden. Oft ist eine weitere Vertiefung der Abrichtung nicht möglich. Häufig wird auch offener oder subtiler Druck des jeweils Anderen zur Einwilligung zur Abrichtung führen, der Wunsch, offensichtliche Bedürfnisse des Anderen zu erfüllen. Vielfach dürfte diese Entscheidung zur Abrichtung unter dem Eindruck eines überwältigenden, lustvollen Erlebnisses oder aus einer fiebrigen, unrealistischen Phantasie heraus getroffen werden und dem Test der Realität nicht standhalten. Ein Sklaven/eine Sklavin, die durch sich selbst oder den Herrn /die Herrin in Überforderung geraten ist, muss aus der Sklavenrolle herausgenommen und bei der Rückkehr in die alte Realität begleitet werden. Ein Herr /eine Herrin, die sich in der eigenen Rolle überfordert fühlt, hat die Abrichtung zu beenden, die unter diesen Umständen niemals erfolgreich sein kann. führen

2.)
Züchtigungen und Strafbehandlungen werden oft nicht
    als StrafeStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] verstanden

3.)
Züchtigungen und Strafbehandlungen sind schwer gegen
    neutralisierendesiehe auch: Abwehr, Bocken, Gegenwirkung Durch Neutralisation will der Sklave/die Sklavin den strafenden/erziehenden Aspekt einer Maßnahme umdeuten, um (unbewusst) die reale Unterwerfung unter das Strafrecht des Herrn/der Herrin zu negieren und das eigene autonome Ich-Bild zu bewahren. Jeder Mensch interpretiert unbewußt die Realität, um eine Übereinstimmung mit eigenen Denkmustern und Befindlichkeiten herzustellen. Für den Sklaven/die Sklavin bedeutet dies, unbewusst zu versuchen, Strafen o.ä. als "Spiel" umzudeuten, sie zu bagatellisieren, lächerlich zu machen, damit eine psychische Verträglichkeit erreicht wird. Dieser Mechanismus wird als Neutralisation bezeichnet. Typische Verhaltensmuster in diesem Zusammenhang sind: eine Maßnahme ironisieren, lächerlich machen o.ä. - "Na super. Im Winter ohne Slip. Da ist die Blasenentzündung garantiert!" eine Strafe bagatellisieren, niedlich machen o.ä. - "war überhaupt nicht schlimm / 10 Schläge sind doch nichts" eine Strafe in einen sachfremden Kontext zu stellen, "ich liebe es ja, ausgepeitscht zu werden" das Unterstellen straffremder Motive - " du machst das nur, weil du geil auf Schlagen bist" Neutralisation im Verhalten des Sklaven/der Sklavin deuten auf eine mangelhafte Adaption an das Rollenbild bzw.auf inneren Widerstand aufgrund mangelhafter Verarbeitung des in der Abrichtung erlebten hin. Der Herr/die Herrin muss stets bestrebt sein, neutralisierende Mechanismen zu erkennen und zu unterbinden, um maximale Wirksamkeit der Maßnahmen, Strafen o.ä. sicher zu stellen. Mechanismen durchzusetzen


4.) Züchtigungen und Strafbehandlungen sind durch
    szenetypische Umgangsformen "verseucht"




1.) Züchtigungen und Strafbehandlungen können sehr leicht zu Überforderung führen

Polly Aktion 2Züchtigungen und Strafbehandlungen sind die Bestrafungsform (als reale Strafe), die am deutlichsten das Recht zur Bestrafung durch den HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /die Herrin transportiert. Andere reale Strafen lassen sich für den Sklaven/die Sklavin zumindest ansatzweise, eine Zeitlang und bis zu einem bestimmten Maß mit dem eigenen Selbstbild in Einklang bringen.

Ein SchlagSchläge bezeichnet anders als Schlagstrafen die kurze, schnelle Züchtigung des Sklaven/der Sklavin mit der nackten Hand, Faust oder mit sehr einfachen Schlagwerkzeugen (Bürste, Lineal, Rohrstock etc.) als Bestrafung bzw. Sofortstrafe. Die Schläge mit der Hand erfolgen üblicherweise in das Gesicht oder auf entblösste Körperstellen des Sklaven/der Sklavin, Schläge mit der Faust oder Schlagwerkzeugen überall ausser im Gesicht. Schläge werden in ihrer Wirksamkeit oft unterschätzt, jedoch sind schon einfache Ohrfeigen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da sie von den meisten Sklaven/Sklavinnen als tiefe Demütigung erlebt werden und immer in direkten Zusammenhang mit einer Verfehlung erfolgen. Ein Vorteil der Bestrafung durch Schläge ist der geringe Aufwand. Je nach Anlass oder Situation kann die Bestrafung ohne grosse Vorbereitung, quasi nebenbei erledigt werden. Der Sklave/die Sklavin entblösst z.B. das Hinterteil und präsentiert es für die sofortige Bestrafung mit der flachen Hand. Sehr effektiv ist der Einsatz in Verbindung mit ER, da der Sklave/die Sklavin diese Situation in der Regel als emotional im höchsten Maße fordernd erlebt, die Strafe damit von nachhaltigster Wirkung ist. siehe auch : AAR, Strafregeln, Abstrafung, Bestrafung, Auspeitschung, Prügelstrafe, Schlagstrafen siehe auch : ZÜCHTIGUNG + STRAFBEHANDLUNG Beitrag von: [Torturer] , ein Peitschenhieb, eine OhrfeigeOhrfeigen sind bewährte Züchtigung als schnelle, wirkungsvolle Bestrafung (Sofortstrafe). Ohrfeigen sind für die meisten Sklaven/Sklavinnen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da Schläge ins Gesicht die eigene Verletzlichkeit deutlich machen und neben dem Schmerz eine starke Demütigung darstellen. ABER : Eine Ohrfeige ist kein Erziehungsmittel für Kinder und keine Argumentationshilfe in einer normalen Beziehung ! ist aber schon beim ersten Mal eine deutliche Manifestation der eigenen Unterwerfung und macht klar, dass etwas anderes, gänzlich Neues geschieht: RegelnRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote , VerboteVerbote sind wie Regeln grundlegende Einschränkungen des Sklaven/der Sklavin und dienen von Beginn jeder Abrichtung an dazu, im Sinne der Statuskontrolle das Machtgefälle zu verdeutlichen und die Rolle als Sklave/Sklavin direkt erlebbar zu machen. Verbote sind in ihrer Vielfalt kaum einzugrenzen und reichen von Blickverbot, Sprechverbot etc. bis zu tiefen Eingriffen in das persönliche Leben des Sklaven/der Sklavin. Beispiele: Verbot, eigenes Geld zu besitzen im Rahmen der Finanzkontrolle Umgangsverbot, Kontaktverbote Nutzungsverbote Zu Verboten gehört, dass ihre Einhaltung überprüfbar sein muss. Bei Festlegung jedes Verbotes muss immer bedacht werden, ob und mit welchem Aufwand Verstöße nachzuweisen sind. Verbote, die vom Sklaven/der Sklavin problem- und folgenlos ignoriert werden können sind kontraproduktiv und beschädigen nachhaltig den Status des Herrn/der Herrin. Die Nichteinhaltung von Verboten muss immer Folgen haben, also konsequent bestraft werden. Die Strafen müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. , Strafen sind nicht länger ein Spiel"Spielen" ist heute für weite Teile der SM-Szene ein Synonym für sadomasochistische Handlungen. Es hat dazu beigetragen, die allgemeine Akzeptanz von SM zu befördern und SM für den Mainstream zugänglich zu machen. "Spielen" hat allerdings zu einer deutlichen Verflachung des SM beigetragen und die Einengung auf "gesunde" SSC-Praktiken befördert, was am definitorischen Kern des Sadomasochismus vorbeigeht. Spiel ist in der Mainstream-SM-Szene: das zeitlich limitierte Realisieren fiktiver Szenarien bzw. Rollenspiele (Verhör, Bestrafung, Gefangennahme, Age Play etc.) SM-Praktiken wie Behandlungen, fiktive Strafen, Peitschung etc. das Synonym für Sadomasochismus als äußere Handlungen Spielszenarien gehen oft einer formellen Abrichtung voraus, haben aber mit dem tieferen Sinn einer Abrichtung wenig zu tun und müssen auch nicht zwangsläufig in eine Abrichtung oder reale SM-Konstellation übergehen. Gelegentlich geraten "Sklaven"/"Sklavinnen", die "Spiel" für Sadomasochismus gehalten haben, bei Konfrontation mit realem Sadomasochismus in Probleme. siehe auch : Ageplay, Englische Erziehung, Rollenspiel , sondern plötzlich Lebensrealität.

Der Herr/die Herrin sind immer noch dieselbe Person, aber schon diese eine Ohrfeige, beiläufig gegeben aber völlig ernst gemeint, hat die Beziehung verändert. Der Sklave/die Sklavin findet sich selbst in der Rolle eines Kindes wieder, dass zu gehorchen hat und bestraftBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] werden kann.

Für den Sklaven/die Sklavin ist dieser Moment des Erkennens häufig ein schockierendes Erlebnis - und zwar sowohl für unerfahrene Sklaven/Sklavinnensiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave als auch für diejenigen, die schon Szeneerfahrung hinter sich haben - auf das sie mit Ungläubigkeit und Fassungslosigkeit reagieren. [s. Probleme beim Strafeinsatz]

Reale Bestrafung wird im Fall von Züchtigungen gar nicht so selten als echte Grenzüberschreitung verstanden, was dann häufig in Überforderung des Sklaven/der Sklavin resultiert.

Hier steht der Herr/die Herrin also vor der Herausforderung, die Strafe sukzessive und mit Augenmaß in den Alltag zu integrieren - ohne jedoch den Strafzweck im Einzelfall zurück zu stellen, ohne sich in kleinlichen Rechtfertigungen zu verlieren und ohne das übergeordnete Ganze aus den Augen zu verlieren.


2.) Züchtigungen und Strafbehandlungen werden oft nicht als Strafe verstanden

Polly Aktion 3Ein grundsätzliches Problem aller Körperstrafen sind die oft vielfältige sexuelle Konnotationen, die es nicht selten für Sklaven/Sklavinnen schwer macht, Strafen auch als solche zu erfahren - oder sogar dazu verleitet, vorsätzlich Strafgründe herbeizuführen. Beides erschwert letztlich die effektive Anwendung als Strafe oder erreicht im schlechtesn Fall das Gegenteil der gedachten Strafwirkung.

Hier ist durch Auswahl geeigneter alternativer Strafformen oder durch deutliche Anhebung des Strafmaßes von Beginn an gegenzusteuern. Dennoch stellt sich häufig im weiteren Verlauf der Abrichtung das Problem, dass Körperstrafen als wesentlicher Teil der eigenen RollendefinitionRollendefinition ist die Beschreibung der vom Sklaven/der Sklavin im Role play oder durch die Abrichtung anzunehmende und zu verinnerlichende Rolle mit allen Nebenaspekten wie Kleidung, Umgangsformen etc.. Am Ende einer erfolgreichen Abrichtung ist die Rollendefinition integraler Teil der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin bzw. Grundlage der dann existenten Persönlichkeit. In der Abrichtung wird die Rollendefinition üblicherweise sukzessiv verfeinert, um den Sklave/die Sklavin nicht gleich zu Beginn zu überfordern und um individuelle Ausprägungen einfliessen zu lassen. siehe auch: Mentale Adaption, Realitätsdetermination, Spiegelwelt, Oralsklave, Toilettensklave, Pony, Zofe, Puppe, Fuck-Doll unterschwellig positiv besetzt werden und eine reale Strafwirkung mit üblichem Strafmaß kaum erreicht werden kann.

Ist auch durch deutlich emotionszentrierte oder psycho-aktivierende Flankierung keine Änderung herbeizuführen, muss für die Anwendung als Strafe immer wieder längere Zeit auf andere Strafformen ausgewichen werden.


3.) Züchtigungen und Strafbehandlungen sind schwer gegen neutralisierende Mechanismen durchzusetzen

Wie bei TemporärstrafenAls Temporär- oder Dauerstrafen werden Abstrafungen bezeichnet, die über einen längeren Zeitraum wirksam sind bzw. verhängt werden. Zeit ist also wesentliches Element der Strafe. Die Länge von Temporärstrafen kann je nach Verfehlung und Strafart von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen variieren. Der definitorische Übergang zwischen Temporärstrafen und anderen Zuordnungen (Demütigung, Körperstrafen etc.) ist oft fliessend. Temporärstrafen über Zeiträume von mehr als 1-2 Wochen sind wenig sinnvoll, da der innere Bezug zu der zugrunde liegenden Verfehlung verloren geht. Ausgedehnte Temporärstrafen sind am effektivsten während der Urlaubszeit umzusetzen. Beispiele: Sprechverbot passive Demütigung Abschnürung Dauerknebelung Dauerstretching Strafbesamung Straffesselung Toilettenkontrolle längeres Tragen schmerzhafter Reminder siehe auch : [Thema : Strafen] siehe auch : ER, AER, Abschnürung, Analfixierung, Behandlung, Bestrafung, Dauerknebelung, Dauerspreizung, Dauerstretching, Dildogeschirr, Dildostange, Dressurgeräte, Gerte, Kältebehandlung, Oraldildo, Oraldressur, Oralfixierung, Reminder, Schlagstrafen, Sofortstrafe, Standardpositionen, Standzapfen, Strafbehandlung, Strafbock, Strafinstrument, Stress, Temperaturbehandlung, Vaginadressur, Vaginalfixierung, Züchtigungspositionen, Zwangsknebel Beitrag von: [Torturer] ist es oft schwer, eine Strafwirkung gegen abwehrende/neutralisierende Mechanismen des Sklaven/der Sklavin durchzusetzen. Das "Aushalten" der Strafe wird gerne als Leistungsbeweis, also als Beleg für die eigene Leidensfähigkeit gesehen oder (was psych. vergleichbar ist) als "Kleinkram" abgetan, der mühelos zu ertragen ist - ein Problem, das besonders bei Sklaven/Sklavinnen mit "Szene-Hintergrund" anzutreffen ist.

Auch hier bleibt eigentlich nur, über alternative Strafen nachzudenken oder das Strafmaß von vornherein so zu verschärfen, dass jede mentale BlockadeBlockierungen (auch mentale Blockierung) bezeichnet : 1.) Traumatisch bedingte Blockaden Kennzeichen sind Themen, Situationen, Gedanken etc. die ängstlich vermieden werden oder deutliche negative Emotionen wie Unwohlsein, Angst etc. auslösen. Die Gründe sind in der Regel in der frühen Biographie zu finden. Blockierungen, die zu deutlicher Verminderung der Lebensqualität o.ä. führen, sind fast immer Hinweis auf traumatische Erfahrungen. Traumatisch bedingte Blockaden bedürfen in der Regel IMMER professioneller Hilfe. 2.) Allgemeine mentale Blockierungen Mentale Blockierungen sind immer Ausdruck des individuell-kulturellen Hintergrundes, bisheriger Erfahrungen, erlernter Denkmuster - sind also nicht per se negativ zu werten. Häufig führen sie jedoch zu mentaler Unbeweglichkeit und limitieren unmittelbar Handlungsautonomie und die Bereitschaft zu neuen Erfahrungen. Blockierungen sind sehr häufig Ursache sexueller Einschränkungen wie Orgasmusproblemen, übergroßer Scham, eingeschränktem Lusterleben usw. In der Abrichtung stehen mentale Blockierungen häufig der Inneren Öffnung des Sklaven/der Sklavin entgegen, indem sie den radikalen Bruch mit dem bisherigen Moralkonstrukt, tradierten Denkmustern und dem eigenem Selbstbild verhindern - selbst, wenn dieser Bruch von dem Sklaven/der Sklavin ausdrücklich gewollt ist. In der Abrichtung äußern sich mentale Blockierungen z.B. in aberriertem Verhalten, häufigem Bocken, vermehrten Abbrüchen. Mentale Blockierungen sollen durch geeignete Maßnahmen sukzessive aufgelöst werden, bis sie im Sinne einer umfassenden Neudefinition bisheriger Realitätsrezeption irrelevant geworden sind. siehe auch : ER, AER, CER, Abbruch, Aberration, Adaption, Akzeptanz, Audiosuggestion, Bindung, Handlungsblockierung, Katharsis, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Realitätsdetermination, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, SoftenUp, Überforderung des Sklaven/der Sklavin gegenüber der Straferfahrungauch Straferfahrung, Straferlebnis, Strafrezeption Bezeichnet das subjektive Wahrnehmen einer Strafmaßnahme als reale Strafe. Ohne Straferleben, d.h. wenn eine Strafe von dem Sklaven/der Sklavin nicht tatsächlich als reale Strafe erfahren wird, ist die Strafe in der Regel wirkungslos. Die alleinige Behauptung des Herrn/der Herrin mit einer Maßnahme eine Strafe zu verhängen ist also nicht ausreichend. "Strafen", die von vornherein nicht auf die Straferfahrung abzielen heissen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. siehe auch : Abstrafung, Bestrafung, Strafregeln, Reaktanz, Resilienz, Straferleben, Strafleid, Setting, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Temporärstrafe, Erziehungsmittel, Sofortstrafe, Strafbehandlung Kennzeichen wirksamer Strafen letztlich durchbrochen wird - was allerdings schnell ethisch problematische Größenordnungen erreichen kann.


4.) Züchtigungen und Strafbehandlungen sind durch szenetypische Umgangsformen "verseucht"

Polly Aktion 4Wesentliches Problem aller sadomasochistischenSadomasochismus (auch SM) bezeichnet : 1.) eine sexuelle Normabweichung, die Zufügen (Sadismus) oder Erleben (Masochismus) von Schmerzen und Demütigung als Grundlage sexueller Lust und Befriedigung hat 2.) die Ausübung der entsprechenden sadomasochistischen Sexualpraktiken Sadomasochismus wird seit Jahrzehnten bezüglich der Einordnung als krankhafte, behandlungsbedürftige Paraphilie diskutiert. Aktuell wird eine Behandlungsbedürftigkeit verneint wenn : 1.) kein erkennbarer Leidensdruck besteht 2.) die Kriterien eines inklinierenden Sadomasochismus erfüllt sind (Konsens/Metakonsens aller Beteiligten vorausgesetzt wird) 3.) erfüllte Sexualität auch abseits sadomasochistsischer Praktiken möglich ist - was aber zunehmend infrage steht und heute die Anerkennung des Sadomasochismus als eigene Form von Sexualität gefordert wird Sadomasochismus und sadomasochistische Praktiken sind also entgegen mancher in der BDSM-Szene kursierender Erklärungsansätze als Sex, sexuelle Präferenz bzw. Elemente von Sexualität zu werten. Die entsexualisierten Sichtweisen auf Sadomasochismus sind artifiziell und entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das Maß sadomasochistischer Orientierung bei Sadomasochisten/innen ist individuell unterschiedlich und reicht von nur in der Phantasie erlebten Szenarien bis zur Realisierung umfassender Lebensentwürfe, die vollständig auf einem das ganze Leben durchdringenden Sadomasochismus aufbauen. Wesentlich ist, sich bewusst zu machen, dass realer Sadomasochismus immer zu tun hat mit : - Realem Schmerz - Realer Demütigung - Realem Sex - Verschiedene "SM"-Communities, "SM"-Zeitschriften etc. transportieren heute Sadomasochismus auf mainstreamkompatiblem Niveau, was die gesellschaftlichen Anerkennung befördert hat - aber auch zu weitverbreiteten Missverständnissen über den Wesenskern von Sadomasochismus führte: Menschen, die öfter zu SM-Phantasien onanieren, die ab und zu aggressive Formen von Sexualität ausleben, gelegentlich etwas Bondage praktizieren oder sich auch mal schlagen lassen, können also erleichtert aufatmen : Das alles hat in der Regel nichts mit Sadomasochismus zu tun, sondern ist Ausdruck der üblichen Bandbreite völlig normaler Sexualität. siehe auch : Sadismus, Masochismus, SM Praktiken ist die langjährige definitorische "Verseuchung" durch SSCSSC ist ein Akronym aus "Safe, Sane, Consensual" und beschreibt einen Handlungsrahmen, der Sicherheit, Gesundheit und Konsens als Grundlage sadomasochistischer Aktionen bestimmt. SSC = Safe, Sane, Consensual = sicher, (gesitig)gesund, einvernehmlich Dieses Grundprinzip war ursprünglich ein grosser Fortschritt bei der Etablierung einer eigenen BDSM-Kultur und trug wesentlich zum Erreichen gesellschaftlicher Akzeptanz bei. Im Laufe der Jahre war durch die inflationäre Benutzung dieser Begrifflichkeit allerdings eine starke Einengung akzeptierter sadomasochistischer Praktiken zu beobachten, die SSC-basiertes Agieren zunehmend zu einer Karrikatur der eigentlichen Intention vieler Sadomasochisten/innen werden ließ. SSC ignoriert die Tatsachen, dass: viele Praktiken per se unsicher - aber von allen gewollt sind sane=vernünftig völlig subjektiv ist sane=vernünftig die gewollten, "unvernünftigen" Praktiken ausschließt sane=gesund die per se "ungesunden" Praktiken ausschließt das Konsens-Postulat "reales" D/S-Leben ausschließt Aus Unzufriedenheit über die definitorische Einengung der Handlungsspielräume entstand das Akronym RACK und etwas später D.E.B.R.I.S, die beide eine weiter gefasste Definition ethisch verantwortbarer, sadomasochistischer Praktiken boten. siehe auch : RACK, D.E.B.R.I.S -lastige Sichtweisen und Umgangsformen, die es Sklaven/Sklavinnen häufig schwer macht, einen eigenen inneren Zugang zu Unterwerfung, Strafen, Abrichtung und neuer Ich-Definition zu finden - und Herrn/HerrinnenHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit die Definition und Durchsetzung eines eigenen Wertekanons nur innerhalb enger Grenzen zu erlauben scheint.

Die Überbetonung "vernünftiger" Praktiken hat vielfach zu einer eigenen, etwas seltsamen SM-Kultur geführt, die oft nur wenig mit Sadomasochismus als sexueller Praxis gemein hat [s. Wikipedia] und eher an ulkige Spielgruppen erinnert. Negativbeispiele sind die Überbetonung der Außendarstellung über Kleidungauch Bekleidung, Kleidungsstücke Als Kleidung werden alle Objekte bezeichnet, die den Körper des Sklaven/der Sklavin ganz oder teilweise bedecken und : den Anblick oder Einblicke einschränken oder verhindern Berührung, Körperkontakt, Penetration einschränken oder verhindern Körperöffnungen bedecken und Berührung oder Penetration einschränken oder verhindern den Körper vor Hitze, Kälte, Nässe abschirmt oder schützt den Körper vor Schlägen und Behandlungen abschirmt oder schützt Kleidung kann aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und verschiedenen Zweckbestimmungen unterworfen sein, was für die Definition als Kleidung also irrelevant ist. Als Kleidung im Sinne der Definition für Regeln und Verbote können auch andere Objekte betrachtet werden, die der Wirkung von Kleidung oder eines Kleidungsstücks gleich kommen oder vergleichbare Funktion erfüllen. Das konstruierte Selbstbild jedes Menschen, wie es sich vorrangig auch über Kleidung ausdrückt, besitzen eine Orientierungsfunktion innerhalb sozialer Systeme, bestimmt fundamental jede Fremdwahrnehmung und öffentliche Meinungsbildung und dient nicht zuletzt dem Ausdruck eigener Individualität. Kleidung kann außerdem in internen Beziehungsstrukturen Status und wechselseitigen Bezug der Personen definieren, wie es besonders in historischen, sehr hierarchischen Beziehungssystemen üblich war. Kleidungsregeln helfen als wichtiger Baustein bei sukzessiver Etablierung regulativer Regel- und Verbotssystemen, eine stabile psychosoziale Basis für die innere Entwicklungen der Sklavin zu schaffen. Welche Kleidung dem Sklaven/der Sklavin erlaubt, verboten, vorgeschrieben ist, wird deshalb in den meisten DS-Beziehungen in einer Kleiderordnung bzw. allgemein in Regeln aufgelistet. Normalerweise wird es dabei sinnvoll sein, die Kleiderordnung in mehrere Bereiche aufzuteilen : Zuhause, Öffentlichkeit, geschützte Öffentlichkeit (Club, Event) usw. siehe auch: Adaption, Akzeptanz, Determinationshoheit, Dildogeschirr, Distanz, Erziehungsmittel, Habituation, Harness, Herrschaftswille, High Heels, Korsett, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit und szenetypische Umgangsformen, monoton, bewusst emotionsarme AktionenAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training , die oft eher an olympische Disziplinen erinnern und eine deutliche Negation sexueller Aspekte.

Emotionszentrierte oder psycho-aktivierende Praktiken, reale Unterwerfung, reale D/S-Konstellationen usw. werden als krank oder unverantwortlich abqualifiziert und blockieren bei Sklaven/Sklavinnen mit längerer Szeneerfahrung nicht gerade selten den Zugang zu echter mentaler Öffnung Techniken zur mentalen Öffnung haben eine starke psychische Wirksamkeit und dürfen nur von erfahrenen Menschen verantwortungsbewusst und mit ausdrücklicher Einwilligung des Sklaven/der Sklavin eingesetzt werden ! mentale Öffnung bezeichnet : 1.) Als Praktik : Verschiedene Praktiken zur mental-emotionalen Vorbereitung des Sklaven/der Sklavin im Sinne eines SoftenUp vor einer Dressur-Aktion, Abstrafung etc. (siehe 3.) 2.) Als Praktik : Umfassende Maßnahmen bzw. Maßnahmenkomplexe innerhalb der Abrichtung zur Initiierung signifikanter Entwicklungsschritte des Sklaven/der Sklavin. Massnahmen zur Mentalen Öffnung werden planmässig zur Erhöhung der inneren Bereitschaft des Sklaven/der Sklavin zur Annahme des gewünschten Rollenmodells durchgeführt bzw. nach Bedarf eingesetzt. (siehe 4.) 3.) Psychologisch : Das situationsbezogene Augeben innerer Widerstände durch den Sklaven/die Sklavin vor einer Aktion und die innere Öffnung gegenüber allem Kommenden. (siehe 1.) 4.) Psychologisch : Das umfassende Aufgeben innerer Blockierungen und das sukzessive Akzeptieren der eigenen Rolle als Sklave/Sklavin bis zur Bereitschaft, sich von tradierten Denkmustern zu lösen und die eigene Ich-Rezeption einer Neudefinition zu unterwerfen. Mentale Öffnung ist immer individuell und wird von dem Sklaven/der Sklavin völlig unterschiedlich erfahren. Langfristige Mentale Öffnung kann sich als Abfolge weniger katharsischer Momente manifestieren, wie auch als sukzessive Entwicklung in kleinen Einzelschritten. Die Mentale Öffnung fungiert damit als Bindeglied zwischen äußeren Zeichen der Unterwerfung und innerer Akzeptanz der Statusdefinition des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : Abrichtungselement, Adaption, Audiosuggestion, Disposition, Einleitungsphase, Extinktion, Fixierung, Gedankenstopp, Genese, Habituation, Löschungsresistenz, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Priming, Realitätsdetermination, Reaktanz, Resilienz, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Zielsatz und innerer Bereitschaft zur Neuorientierung - auch wenn diese ausdrücklich gesucht und gewollt ist.

Hier hilft nur die deutliche Abgrenzung von tradierten Verhaltensmustern und der bewusste Aufbau geeigneter Rahmenbedingungen, die über starke Emotionalisierung und psychologisch wirksame Mechanismen den Sklaven/die Sklavin aus erlernten Verhaltens- und Denkmustern herausholt und mentale Zugänglichkeit forciert.


Rahmenbedingungen »

Direkte und indirekte Folgen »



 Züchtigungen/Schlagstrafen
 Strafbehandlungen



1Sofortstrafen
4Elektrobehandlungen


2Direkte Züchtigungen ohne Strafwerkzeuge
5Wasserbehandlungen


3Züchtigungen mit Schlagwerkzeugen
6Sonstige Strafbehandlungen




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